Die Cashoutfunktion bei Bookies. Jeder kennt sie und wird sich in diesem Blog bestimmt wieder finden.

Einmal zur Erklärung des Cashouts:

Was ist ein Cashout?

Ein Cashout ist das vorzeitige Verkaufen des Wettscheins an den Wettanbieter zu einem bestimmten Preis, der vom Wettanbieter vorgeschlagen wird. Man kann also während eines Matches oder im Verlauf einer Kombiwette jederzeit für das aktuelle Angebot des Buchmachers seinen Schein zu Geld machen.

Aber wann ist der richtige Zeitpunkt den Cashout zu wählen? Gibt es den richtigen Zeitpunkt oder soll man den Schein doch lieber laufen lassen?

Viele Tipper standen wahrscheinlich schon einmal vor der Entscheidung und haben sich wohlmöglich für die falsche Wahl entschieden.

Wir versuchen dir im Laufe des Blogs zu erklären, wann der Cashout sinnvoll einzusetzen wäre.

Aber zunächst einmal schildern wir Situationen, die dir sicherlich auch schon einmal passiert sind.

Beispiele für Cashout oder den Schein laufen lassen

Wir haben mal auf ein Spiel von Paris St. Germain getippt. Unser Tipp war, dass PSG gewinnt und mindestens 2 Tore in dem Spiel schießt. In der 45. Minute schießt PSG das 1:0 per Elfmeter und alles schien nach Plan zu laufen.

Der Cashout war schon lukrativ, allerdings bieten die Bookies zu einem frühen Zeitpunkt max. 40% des möglichen Gewinns an.

Wir brauchten also nur noch ein Tor und den Sieg von PSG.

In der zweiten Halbzeit kam alles anders. Paris bekam in der 70. Minute eine rote Karte. Der Cashout war weg. Viele in dieser Situation ärgern sich wohlmöglich, den vorzeitigen Cashout in der Halbzeit nicht gezogen zu haben.

Die Folge war das 1:1 von Gegner und die verlorene Wette.

Was wäre hier die richtige Entscheidung gewesen?

Am Ende muss man immer abwägen wie hoch die Steigerung vom Einsatz ist. Liegt der Cashout vielleicht bei dem 3-fachen deines Einsatzes, wäre ein Cashout sinnvoll. Du hättest immerhin deinen Einsatz verdreifacht.

Beobachte das Spiel und entscheide LIVE.

Ein weiteres Beispiel zeigt, dass es sinnvoll sein kann, einen Cashout zu ziehen. Wir haben eine Kombination mit 5 Spielen zusammengestellt. 3 von 5 Spielen waren schon gewonnen. Die anderen beiden Spiele liefen noch. West Ham und Juventus waren die beiden offenen Spiele. Bei West Ham benötigten wir das 2:0 von West Ham und bei Juventus fehlten noch 4 Ecken in der zweiten Halbzeit. West Ham hat in der 85. Minute das 2:0 erzielt und war somit gewonnen. Parallel hat Juventus 3 Ecken in Folge erzielt. Der Cashout schnellte auf 95% des Gewinns hoch. Wir haben nicht gezögert und haben in diesem Fall den Cashout gezogen.

Am Ende war das die richtige Entscheidung, denn bei Juventus Turin hätte uns 1 Ecke gefehlt.

Sinnvoller Einsatz

Lieber laufen lassen

Gerade bei den Tipps für den Ausgang könnte der Cashout in den letzten Minuten des Spiels sinnvoll sein. Euer Team führt mit 1:0, der Gegner drückt allerdings auf den Ausgleich. Das Spiel ist in der 90. Minute und es gibt 5 Minuten Nachspielzeit. Der Cashout liegt meist schon bei 80%. In diesem Fall wäre ein Cashout sinnvoll, denn häufig fällt noch ein Tor in der Nachspielzeit.

Fazit

Betrachtet man den Cashout rein mathematisch und berechnet den “Verlust” des Gewinns, dann ist eher von einem Cashout abzuraten. Allerdings gibt es in der Sportwelt so viele unvorhersehbare Dinge, sodass der Cashout da eine gute Funktion sein kann.

Vorallem in den schnelllebigen Sportarten wie zum Beispiel Tennis, Eishockey oder Darts.

Schau am besten immer auf deinen Einsatz, was dir möglich geboten wird und wie sich deine getippten Spiele entwickeln.

Der Cashout kann manchmal nützlich sein, gerade um das 1 fehlende Tor oder die 1 fehlende Ecke zu vermeiden.

Verkauft aber nie vor dem letzten Spiel, wenn es noch nicht angefangen hat oder wenn euch nur noch ein Tor im letzten Spiel fehlt und der Cashout unter 20% ist, nur um euren Einsatz zu retten. Am Ende ärgert ihr euch, wenn das fehlende Tor doch noch in der Nachspielzeit fällt.